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Brechinense / Perth

Provinzialkonzil; 1465 (17. - 18. Juli)

 

Erstmals fand in einem obiter dictum Erwähnung, dass die schottischen Provinzialsynoden nach alter Tradition und gestützt auf die päpstliche Autorität alljährlich am 17. Juli und den Folgetagen in Perth zusammentraten. Der Hinweis befindet sich in einer Regelung zwischen dem Bischof von Dunblane und dem Abt von Arbroath über umstrittene Zehntabgaben in der Pfarrei Abernethy (Grafschaft Perth), die aber selbst nicht Gegenstand der Synode waren. Es war üblich, dass solche Regelungen im Rahmen eines concilium cleri getroffen wurden. Das Provinzialkonzil erscheint in diesem Licht als ein „wichtiges Instrument kirchlicher Verwaltung in Schottland“ (Watt).

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QQ: SES (= Concilia Scotiae: Ecclesiae Scoticanae Statuta tam provincialia quam synodalia quae supersunt, 1225-1259: Statuta Ecclesiae Scoticanae I-II, ed. J. Robertson, Edinburgh 1866) I, S. CCXLV-CCXLVI.

Lit.: DizCon III 386 [F. Boncompagni]; Watt, Konzilien 175f.

Frenken, Ansgar

Dezember 2020

 

Empfohlene Zitierweise:

Frenken, Ansgar, “Brechinense / Perth: Provinzialkonzil; 1465 (17. - 18. Juli)" in: Lexikon der Konzilien [Online-Version], Dezember 2020; URL: http://www.konziliengeschichte.org/site/de/publikationen/lexikon/database/4043.html