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Sremski Karlovci / Karlowitz

 

Gemeinsame Bischofssynode (“Kirchenkongress” unter Teilnahme von Priestern und Laien) der serbisch orthodoxen und rumänisch orthodoxen Kirche; 1864 (11./23. und 15./27. September) 

 

Gegenstand der gemeinsamen Synode war die territoriale Trennung der serbischen und rumänischen Metropolie. Die serbischen Vertreter standen unter der Führung des Metropoliten Samuilo Masirević, die rumänischen unter der des rumänischen Bischof von Herrmannstadt, Andrei, Freiherr von Şaguna; Joseph Philippovich, Freiherr von Philippsberg, nahm als kaiserlicher Kommissar teil. Für die hierarchische Trennung der beiden Metropolien wurde das ethnische Kriterium vereinbart. So fielen die Eparchie von Arad und die ganz oder mehrheitlich rumänischen Dekanate der Eparchien von Temeschburg/Timişoara/Temesvár und Werschetz/Vârşeţ/Vršac der rumänischen Metropolie zu. Im Rahmen der folgenden Begegnungen sollte ein Bericht über die rein rumänischen, rein serbischen und gemischten Dörfer erstellt werden, um sie der jeweiligen Metropolie zuzuordnen.

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QQ: Acte oficioase , 15-22.

Lit.: Puşcariu, Metropolia românilor ortodocşi din Ungaria şi Transilvania, 238-248, 291-295; Brusanowski, Problema episcopiilor sufragane.

Tudorie, Ionuţ-Alexandru

September 2013

 

Empfohlene Zitierweise:

Tudorie, Ionuţ-Alexandru, “Sremski Karlovci / Karlowitz; Gemeinsame Bischofssynode der serbisch orthodoxen und rumänisch orthodoxen Kirche; 1864 (11./23. und 15./27. September)“ in: Lexikon der Konzilien [Online-Version], September 2013; URL: http://www.konziliengeschichte.org/site/de/publikationen/lexikon/database/3988.html