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Calendeburgense / Kalundborg

Provinzialkonzil; 1314 (12. September)

 

Am 12. September 1314 verfasste Erzbischof Esger (Juul) von Lund (Erzbischof 1310-1325) anlässlich eines Provinzialkonzils - in presenti prouinciali concilio Kalendeburgh - ein Schreiben, in dem er die Statuten für die dänische Kirchenprovinz, die von den Kardinalslegaten Otto bzw. Gregorius sowie seinen Vorgängern angefertigt worden waren, bestätigte. Ferner fasste er den Beschluss, dass das Fest der 11.000 Jungfern als duplex in der ganzen Kirchenprovinz gefeiert werden sollte. Er legte darüber hinaus fest, dass jeder Bischof eine ausreichende Anzahl von Synodalzeugen oder Inquisitoren ernennen sollte, die ihrem Bischof über die Situation in den Pfarreien informieren sollten. Aus dem Schreiben geht nicht hervor, welche weiteren kirchlichen Würderträger auf dem Konzil anwesend waren. Allein der Erzbischof befestigte sein Siegel an das Dokument.

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QQ: DiplDan II/7, Nr. 201; DiplSue III, DS Nr. 1979; Svenskt Diplomatariums huvudkartotek över medeltidsbreven i www.riksarkivet.se SDHK-Nr. 2625.

 

Nilsson, Bertil

Januar 2013

 

Empfohlene Zitierweise:

Nilsson, Bertil, “Calendeburgense / Kalundborg: Provinzialkonzil; 1314 (12. September)", in: Lexikon der Konzilien [Online-Version], Januar 2013; URL: http://www.konziliengeschichte.org/site/de/publikationen/lexikon/database/2751.html