Schottisches Nationalkonzil; 1547 (März)
Wer den Vorsitz der Versammlung führte, ist nicht bekannt, da der Erzbischofssitz von St. Andrews zum Zeitpunkt des Konzils, im Frühjahr 1547, verwaist (sede vacante) war. Eine Liste der Teilnehmer ist nicht überliefert, aber im „Register of the Privy Council“ werden die Bischöfe von Dunkeld, Moray, Whithorn, Brechin, Dunblane und den Orkneys genannt, ebenso die Äbte von Coupar Angus, Dunfermline und Crossraguel. Das Konzil forderte den Regenten auf, die Gesetzgebung gegen die Lutheraner zu verschärfen, insbesondere gegenüber deren Lehren, die Sakramente betreffend. Entsprechend der Verfügung der fünften Sitzung des Trienter Konzils vom 17. Juni 1546 ordnete die Versammlung außerdem für jede Kathedrale an, einen Theologen und Prediger als „lecturer“ zu bestellen, wie dies nachweislich im Juli in Aberdeen geschah.
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QQ + Lit.: Concilia Scotiae: Ecclesiae Scoticanae Statuta tam Provincialia quam Synodalia quae Supersunt I-II, 1225-1546, ed. J. Robertson, Edinburgh 1866, t.I cxlv-cxlvi; Registrum Episcopatus Aberdonensis I-II, ed. C. Innes, Edinburgh 1845, II 317-320.
Holmes, Stephen
Januar 2022
Empfohlene Zitierweise:
Holmes, Stephen, “Edimburgense / Edinburgh: Schottisches Nationalkonzil; 1547 (März)" in: Lexikon der Konzilien [Online-Version], Januar 2022; URL: http://www.konziliengeschichte.org/site/de/publikationen/lexikon/database/4220.html