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Niburgense / Nyborg

Konzil (?); 1386 (15. Juli [?] - 29. Juli [?])

 

Im Anschluss an den danehof stellten Erzbischof Magnus Nielsen von Lund (Erzbischof 1379-1390) und Erzbischof Niels Jakobsson von Nidaros (Erzbsichof 1382-1386) zusammen mit den Suffraganbischöfen von Ribe, Roskilde, Viborg, Børglum, Slesvig und Gardar (Grönland) in verschiedenen Konstellationen Ablassbriefe aus. Sie bezogen sich auf die St. Andreas-Kirche in Snøde, das Kloster Løgum, die Marienkirche in Oslo, die St. Nikolaus-Kirche in Stenstrup, den Dom zu Ribe, die St. Laurentius-Kirche in Undløse, die Kirchen in Brænderup bzw. Hårby sowie die St. Mikaels-Kapelle in Ribe. Darüber hinaus erteilte Erzbischof Magnus jenen, die Suizid begangen oder ihre Säuglinge (absichtlich oder unbeabsichtigt) im Bett erstickt hatten (oppressio infantium), einen Ablass. Welche kirchenrechtliche Stellung das Treffen der Bischöfe hatte, kann nicht entschieden werden.

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QQ: DiplDan IV/3, Nrn. 62, 63, 65, 69, 70-72, 75.

 

Nilsson, Bertil

Juni 2014

 

Empfohlene Zitierweise:

Nilsson, Bertil, “Niburgense / Nyborg; Konzil (?); 1386 (15. Juli [?] - 29. Juli  [?])", in: Lexikon der Konzilien [Online-Version], Juni 2014; URL: http://www.konziliengeschichte.org/site/de/publikationen/lexikon/database/2781.html