Am 9. März 2024 wurde in der vollbesetzten Aula Minor der Pontificia Università della Santa Croce in Rom (hier Bildergalerie 1 und Bildergalerie 2 und ein videoclip) eine Festschrift zu Ehren von Johannes Grohe vorgestellt und dem Jubilar anlässlich seines 70. Geburtstags überreicht.
Der Band mit dem Titel „Synodalis consonantia. Konziliengeschichte als Spiegelbild kirchlicher Diskussionskultur und Identitätsfindung“, erschienen im Aschendorff-Verlag Münster (https://www.aschendorff-buchverlag.de/detailview?no=25035), enthält 40 Beiträge aus dem Gebiet der Konziliengeschichte aus der Epoche der Alten Kirche, des Mittelalters und der Neuzeit (⟶ Inhaltsverzeichnis). Verfasst wurden sie von Kollegen, Freunden und Wegbegleitern des Jubilars, ausgewiesenen Fachleuten in der Erforschung der Geschichte der Konzilien. Herausgegeben haben die Festschrift Filippo Forlani/Rom, Ansgar Frenken/Ulm und Thomas Prügl/Wien. Der insgesamt 773 Seiten starke, thematisch und inhaltlich geschlossene Band stellt damit einen Querschnitt durch die aktuelle konziliengeschichtliche Forschung das, die „bewusst nicht beschränkt auf einzelne Epochen, Regionen und Thematiken … das synodale Leben der Kirche in seiner umfassenden historischen Realisierung in den Blick nimmt“, so die Herausgeber.
Beim Festakt würdigten Prof. Petar Vrankić, Vizepräsident der Gesellschaft für Konziliengeschichtsforschung e.V., Prof. Stefan Heid, Direktor des Römischen Instituts der Görresgesellschaft und Vertreter der Pontificia Università della Santa Croce den Jubilar für sein vielseitiges Engagement in Dienste der Konziliengeschichte und des akademischen Lebens in Rom. Danach referierte Ansgar Frenken über den Beitrag von Johannes Grohe für die Erforschung des spätmittelalterlichen Konzilslebens, ehe Thomas Prügl die Festschrift vorstellte. Zum Abschluss interviewte Filippo Forlani den Jubilar und ließ ihn wichtige Stationen seines Lebens und seines wissenschaftlichen Weges nachzeichnen. Festliche Musik (Mozart-Divertimenti; Dvorčak, Miniature op. 75), gab dem Ereignis einen feierlichen Rahmen. Beim anschließenden Sektempfang war reichlich Gelegenheit, sich auch über die menschlichen Qualitäten von Johannes Grohe auszutauschen und ihm zu gratulieren.